SMART bringt CVM in die Serie

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Neues und altes CVM-Modul von SMART TESTSOLUTIONS im Vergleich.
Die neue Serien-CVM ist eine Einplatinenlösung.
Bild: Emanuel Zifreund/SMART TESTSOLUTIONS

Einplatinenlösung CVM G5S bietet mehr Robustheit im Dauerbetrieb

SMART TESTSOLUTIONS, führender Anbieter von Systemen zur Überwachung der Einzelzellspannungen in Brennstoffzellen (Cell Voltage Monitoring/CVM), hat auf der Brennstoffzellenmesse f-cell in Stuttgart ein Produkt speziell für den Einsatz in Serienfahrzeugen vorgestellt. Die CVM G5S fügt sich nahtlos in die Produktfamilie zur Spannungsüberwachung an Brennstoffzellen, Batterien und Elektrolyseanwendungen des Stuttgarter Spezialisten ein, wobei sie vor allem ökonomischen und betriebstechnischen Anforderungen Rechnung trägt.

Erst vor wenigen Monaten hatte SMART die fünfte Generation seiner Zellspannungserfassungssysteme vorgestellt. Diese ist für den Einsatz in Forschungs- und Entwicklungsanwendungen optimiert. Die CVM G5S dagegen zielt auf den Einsatz in Fahrzeugserien. Die Leistungsmerkmale beschränken sich auf den tatsächlich im Serienbetrieb erforderlichen Funktionsumfang. Zudem bietet die CVM G5S als Einplatinenlösung einen stückzahlabhängigen Kostenvorteil und mehr Robustheit im Dauerbetrieb.

Wie die CVM-Module der fünften Generation sind die CVM G5S-Messbaugruppen bei Umgebungstemperaturen bis 105 Grad einsetzbar und mit Weitbereichseingang für die Versorgungsspannung von 4,5 bis 32 Volt ausgestattet. Damit können sie direkt von einem 12- oder 24 Volt-Netz bedient werden. Eine Messbaugruppe kann bis zu 200 Einzelzellspannungen zeitsynchron erfassen und überwachen, die Baugruppen sind kaskadierbar.

Portfolio-Erweiterung in Richtung Brennstoffzellen-Serienfahrzeuge

„Mit der CVM G5S erweitern wir unser Angebot im Bereich Cell Voltage Monitoring sinnvoll in Richtung Einsatz in Serienfahrzeugen. Unsere Kunden profitieren dabei von der gemeinsamen Toolchain unserer Produkte“, berichtet Markus Schuster, bei SMART TESTSOLUTIONS Business Development Manager e_Cell Electronics. Durch diese gemeinsame Toolchain sei ein direkter Übergang von der Forschung und Entwicklung in die Serie ohne Integrationsaufwand möglich.

Zur Toolchain gehört beispielsweise das Controllermodul mit einer webbasierten, intuitiv bedienbaren Benutzeroberfläche. Damit können Anwender mehrere hundert Kanäle massiv parallel visualisieren und so zum Beispiel Brennstoffzellenstapel in Echtzeit beobachten. Weiterer Vorteil des Web-Interfaces ist, dass sie das ganze Überwachungssystem unabhängig vom PC macht. Nötig ist lediglich ein Endgerät auf dem ein Browser läuft, die gesamte CVM-Software dagegen läuft auf dem Controllermodul des CVM-Systems. Die Datenübertragung kann kabellos via WLAN erfolgen.

Ergänzt wird das Angebot im Bereich Cell Voltage Monitoring durch komfortable Zellkontaktierungseinheiten, die sich dadurch auszeichnen, dass sie nur sehr wenig Bauraum benötigen.

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