SMART macht gute Erfahrungen mit Flüchtlingen

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Daniel Mussi Mulugheta
Daniel Mussi Mulugheta

Seit März 2016 ist Daniel Mussi Mulugheta in Deutschland, seit Juni 2016 arbeitet er in der SMART Manufaktur. Der 25jährige Eritreer ist glücklich, arbeiten zu können und sein eigenes Geld zu verdienen. Der Weg dahin war nicht einfach. Sechs Wochen habe es gebraucht, eine Arbeitserlaubnis zu bekommen, berichtet er. Dass es geklappt hat, ist nicht zuletzt Danyah Neusser zu verdanken, bei SMART für Personalangelegenheiten zuständig. Zusammen mit den Ehrenamtlichen des Arbeitskreises Asyl in der Esslinger Gemeinde Altbach, die den Kontakt zu SMART hergestellt hatten, kümmerte sie sich um die notwendigen Unterlagen und Anträge.

Shabaz Zafar
Shabaz Zafar

„Die ehrenamtlichen Betreuer haben einen Großteil der erforderlichen Daten geliefert. Die Zusammenarbeit ist super“, berichtet Neusser. Sie hat inzwischen bereits Erfahrung mit der Beschäftigung von Flüchtlingen. Shahbaz Zafar aus Pakistan war im Juni 2016 der erste, der zu SMART kam. Er absolvierte die Vorqualifizierung Arbeit/Beruf an der Gewerblichen Schule Im Hoppenlau, das Praktikum in der SMART Manufaktur gehörte dazu. Seine Leistungsfähigkeit, Qualitätsbewusstsein und Sorgfalt überzeugten das Manufaktur-Team und so setzte Danyah Neusser erstmals alle Hebel in Bewegung. „Das Arbeitsamt muss der Beschäftigung eines Flüchtlings zustimmen. Dazu müssen wir begründen, warum wir die Stelle gerade mit ihm besetzen wollen“, so Neusser.

Shiralam Pochakhil
Shiralam Pochakhil

Heute beschäftigt SMART in der Manufaktur drei Flüchtlinge. Nahezu zeitgleich mit Daniel Mussi Mulugheta kam der 21jährige Shiralam Pochakhil aus Afghanistan zu uns, ebenfalls vermittelt durch den AK Asyl Altbach. Alle drei werden in der Fertigung von Kabelbäumen und Trennadaptern eingesetzt – wie lange noch ist allerdings fraglich. Mussi Mulugheta und Pochakhil haben eine Arbeitserlaubnis für ein Jahr, Zafar bangt derzeit um die Verlängerung. SMART-Geschäftsführer Wolfgang Neu würde ihn liebend gerne im Unternehmen halten und so auch seine Integrationsleistung würdigen. Wir werden sehen.

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